Ski
Herzlich willkommen bei der Ski-Abteilung des VFL Kirchheim!
Abteilungsleiter
Hans-Joachim Brenner
Kesslerstr. 4
73265 Dettingen an der Teck
Tel.: 0160 5553458
Kontakt
LEKI-RACE-CHALLENGE 10.-12. März 2023
Traumwetter sieht leider anders aus und die Wetterprognosen verhießen nichts Gutes: Für das Renn-Wochenende der LEKI RACE CHALLENGE vom 10. bis zum 12. März in Riefensberg am Hochlitten im Bregenzerwald war ein Mix aus Regen und Schneefall angesagt.
Als der Materialanhänger des Schwäbischen Skiverbands (SSV) und die Kleinbusse der beiden ausrichtenden Vereine SVL und VfL Kirchheim nach staureicher Anreise am Freitagnachmittag am Rennhang eintrafen und erste Vorbereitungen treffen wollten, präsentierte sich die Piste nur als weißes Band auf einer grünen Wiese.
Der Skiliftbetreiber Robert Fink, mit dem die Kirchheimer Skivereine eine lange freundschaftliche Zusammenarbeit verbindet, eröffnete den tatendurstigen Helfern, es sei vergebene Liebesmühe, die Tore für den Kurs schon am Freitag zu setzen, denn in der Nacht sollten bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen. Stattdessen wollte er am frühen Samstagmorgen die Piste mit der Pistenbully walzen.
Für die knapp 30 Helfer war daher bereits um 6.30 Uhr Aufstehen und Frühstück angesagt. Pünktlich um 7.30 Uhr wurden die Pavillons im Zielbereich aufgebaut, der Startschranke, die Anzeigetafel und die elektronische Zeitmessung installiert.
Aufgrund der Wärme und dem weichen Schnee konnte die Piste im Steilstück nicht präpariert werden und der Lauf musste daher verkürzt werden. Auf der knapp 600 Meter langen Strecke mit 110 Metern Höhendifferenz sorgte Björn Stähle und sein Team für einen flüssigen Kurs. Da die Piste erstaunlich gut hielt, hatten alle Rennläuferinnen und Rennläufer annähernd gleiche und damit faire Bedingungen.
Am Abend vorher hatten in den Kellerräumen der Gaststätte fleißige Hände um Renate Ludwig, Susanne Küstermann und Daniela Meschede die Startnummern sortiert, sie den teilnehmenden Vereinen zugeordnet und die Startlisten erstellt. Das Teilnehmerfeld mit rund 240 Läuferinnen und Läufern umfasste den kompletten Bereich des SSV und reichte vom Bodensee (SC Kressbronn, DAV Überlingen) über Oberschwaben (TG Biberach, Schneelaufverein Ravensburg) Alb Donau (DAV Ulm, Skizunft Ehingen, SC Gerstetten) bis zur Ostalb (TSG Nattheim, SC Gerstetten, TV Mögglingen). Der Schneeschuhverein Spaichingen war ebenso vertreten wie der SV Tapfheim und die TSG Reutlingen. Das Feld komplettierten die Vereine unter der Teck-Region: SVL Kirchheim, VfL Kirchheim, TSV Jesingen, TSV Weilheim, TV Unterlenningen, TV Neidlingen, SC Wiesensteig.
Für den zügigen Ablauf am Start sorgte Daniela Meschede, die alle Teilnehmer präzise auf die Reise schickte. Roland Ludwig versorgte als Streckensprecher das Publikum mit Informationen zu Läuferinnen und Läufern sowie über die erzielten Zeiten. René Hitzer hatte die elektronische Zeitmessung stets im Griff. Wäre diese aufgrund technischer Probleme ausgefallen, hätten Hans-Joachim Brenner und Werner Eder mit handgestoppten Zeiten als Backup übernehmen können.
Mit Carlo Hüttenberger (Jahrgang 2019) stellte der VfL Kirchheim den jüngsten Teilnehmer. Er zeigte mit seinen vier Jahren schon erstaunliche technische Fähigkeiten. Hinter seiner Mutter Nina Schur, die ihm den Weg durch den Kurs wies, bewältigte er den Lauf ohne Sturz. Freilich hatte er in der Altersklasse U 8 männlich gegen die nicht nur altersmäßig überlegene Konkurrenz keine Chance, sich auf einem vorderen Rang zu platzieren.
Besser lief es für eine ganze Reihe von Läuferinnen und Läufern aus der Teck-Region, denn sie landeten in ihren Altersklassen auf dem „Stockerl“: Alexander Feeß (TSV Jesingen/AK), Florian Hartmannsgruber (TSV Neidlingen/U21), Sebastian Hartmannsgruber (TSV Neidlingen/U18) und Viktoria Lutz (TSV Jesingen/U18). Außerdem konnten sie neben ihren Pokalen auch einen Gutschein über je 100 Euro in Empfang nehmen.
Die in Grasgehren überragende Marietta Hitzer (TSV Neidlingen/U14) musste sich knapp Maxima Duchet vom DAV Überlingen geschlagen geben und verpasste mit 380 von 400 Punkten das Maximalziel. Dasselbe widerfuhr Pascal Maier (TSV Weilheim/U16), der gegen Luis Müller vom DAV Ulm das Nachsehen hatte.
Auf ganzer Linie erfolgreich war Amelie Strehle vom TV Unterlenningen. In der Altersklasse U 21 siegte sie nicht nur an beiden Renntagen am Hochlitten, sondern sie belegte auch beim ersten Rennwochenende vier Wochen vorher in Grasgehren beide erste Plätze und erzielte damit die volle Punktzahl (400).
Damit der Rest der Platzierten nicht leer ausging, hatte der namensgebende Sponsor LEKI eine ganze Reihe von Sachpreisen zur Verfügung gestellt, die bei der Gesamtsiegerehrung verlost wurden.
Wolfgang Butz als Streckenchef zog am Sonntag eine positive Bilanz: Trotz des einsetzenden Regens und widriger Bedingungen waren kaum Ausfälle oder gar Stürze zu verzeichnen. Die Kooperation zwischen SVL und VfL verlief reibungslos, nicht zuletzt weil Matthias Bankwitz die Helfer und Torrichter stets mit Süßigkeiten und Hochprozentigem versorgte. Bruno Panni als Organisator und Koordinator der Veranstaltung hob hervor, dass alle ohne Verletzungen wieder gut daheim angekommen seien. Am Schluss waren sich alle einig: „Trotz der widrigen Umstände war die LEKI-RACE-CHALLENGE „ein erfolgreiches und gelungenes Wochenende.“