Herren 2 – Landesliga 2017-18 | zurück zur Übersicht | ||||||||||||||||||||||
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hinten: S. Körner, M. Holzer, M. Scholdt vorne: P. Müller, F. Glöckner, J. Eder |
Rückblick 2016-17
„Lieber spät als nie“, so könnte eine Überschrift lauten, wenn man sich die Leistungskurven unserer Jungs in der vergangenen Saison einmal genauer anschaut. Wie wir letztlich in die Strafrunde „Relegation“ gerutscht sind, lässt sich nur schwer an einzelnen offenen Baustellen eruieren. Allein der Blick auf die tatsächlich gespielten Einzel- und Doppelbilanzen und hierzu ein Vergleich der gezeigten Trainingsleistungen macht deutlich: „Wir standen uns größten Teils selber im Weg!“ Familie, Beruf, Hobbies, Tischtennis – in dieser Reihenfolge mussten wir nicht nur der Zeit sondern natürlich auch ein bisschen dem „Alter“ bzw. den jeweiligen Lebensphasen Tribut zollen. Aber egal: „Am Ende kackt die Ente“ und mit einer souveränen Vorstellung in beiden Relegationsbegegnungen gegen den TSV Georgii Allianz (9:1) und die TTF Neuhausen/Fildern (9:3) haben wir nochmals zeigen können, dass die einzelnen Saisonleistungen gegen die ganz vorne platzierten Teams (Oberbrüden, Plüderhausen, Murrhardt und Beinstein) durchaus keine Eintagsfliegen waren.
Ausblick auf die Saison 2017-18
Besonders freuen wir uns über den Wechsel von Markus Holzer unter die Teck. Nachdem er in den letzten Jahren nicht nur als Gegner in Diensten der „Neckargänse“ und N’Tenzlingen sondern auch als Trainingspartner stets den Kontakt zum VfL gehalten hat, ist er nun ein „Blauer“! Schmerzlich vermissen werden wir dagegen Michael Hohl, der mit dem Einzug ins neue Haus nach Frickenhausen auch ein langjähriges Versprechen eingelöst hat und seine Jugend- und Tenniskumpels nun auch an der Platte unterstützen wird. „Versprochen ist versprochen – zumindest mal für ein Jahr!“ Nach einigen vereinsinternen Wechseln zwischen den Teams zwei und drei gehen wir ab der 16. September in „fast“ komplett neuer Formation auf Punktejagd. Mit Markus Holzer und Team-Captain Jan Eder an Position eins und zwei müssen wir uns im vorderen Paarkreuz der Landesliga sicher nicht verstecken. Die Mitte hat TTR-bedingt ein komplett neues Gesicht bekommen. Sven Körner und Patrick Müller setzen hoffentlich ihren Leistungsanstieg auch in Team 2 fort, so dass die beiden „linken“ Jungs hinten, Manfred Scholdt und Franz Glöckner, nicht nur aufgrund ihrer „falschen“ Schlaghand die Gegner aus dem Konzept bringen, sondern auch die Doppel bestens ausstatten.
Hier ein kurzes Briefing unserer Gegner mit kleiner Vorschau und unserer Einschätzung. Als Titelanwärter Nummer eins haben wir für uns den SV Plüderhausen auserkoren.
TB Beinstein: Um Neuzugang Michael Marte (Verbandsliga DJKSB Stuttgart) und Marco Bebion konnten die Waiblinger Vorstädter ein Team bilden, welches sicherlich mit zu den ersten Aufstiegsaspiranten zählen dürfte. Bis auf Position 6 zieht sich ein spielerisch starker, roter Faden durch, der erstmal durchtrennt werden muss.
VfR Birkmannsweiler II: Gespickt mit Spielern, die in den letzten Jahren nur aus persönlichen Gründen (Familie, Beruf…) etwas kürzer treten mussten, jedoch das TT-Spielen sicher nicht verlernt haben dürften, können wir auf die Leistungen des „Absteigers“ gespannt sein. Mal schauen, wie sich die Oberliga-Reserve in einer der stärksten Landesligen der letzten Jahre schlagen wird.
TTV Burgstetten: Nach den Abgängen der Spieler auf 1,3 und 6 sind die Stützen des Teams etwas ins Wanken geraten. Gespannt darf man darauf sein, wie die Jungs um Spitzenspieler Nico Kutschera diese Ausfälle kompensieren. Spielerisch sind die Matches immer klasse anzuschauen!
TG Donzdorf: Nach den Duellen in der Ober- und Bezirksliga im vergangenen Jahr wartet die TG nun mit einer Landesliga-Mannschaft auf. Formuliertes Ziel unter dem Hohenstaufen ist es „völlig befreit in jede Partie“ zu gehen. Eigentlich müssen TTR-mäßig immer die Anderen gewinnen. Das kann die nötige Portion „Coolness“ mitbringen.
TV Murrhardt: Der stille „Riese“ der letzten Saison hätte beinahe den Clou und den Aufstieg verbuchen können. Drei Mal „Wörner“ bildet auf jeden Fall ein stabiles Gerüst. Ob eine ähnlich starke „Runde“ wie 2016/17 rausspringt, hängt auch davon ab, wie häufig alle drei „W’s“ an die Tische gehen werden.
SV Nabern: Einer überragenden LL-Saison 16/17wollen die „Grünen“ ein weiteres Highlight in ihrer Vereinsgeschichte folgen lassen und gegebenenfalls auch mal etwas weiter „oben“ anklopfen. Mit dem absoluten Heimvorteil auf ihrer Seite können die „Young Boys“ jedem noch so hoch favorisierten Gegner gefährlich werden.
Wir erwarten bereits schon zur Rückrunde mindestens einen der „Hiller-Brüder“ im vorderen Paarkreuz, was die Mannschaft aus unserer Sicht sogar noch stärker machen wird.
TSV Oberbrüden: Nach der verpatzten Chance in der Relegation den Sprung nach oben in die Verbandsklasse anzutreten, dürfte die Mannschaft um Daniel Quiram und Heiko Tomaschek darauf bedacht sein auch in dieser Saison wieder ganz, ganz vorne mitzuspielen. Spielerisch sind die TSV’ler definitiv zu den Teams wie Beinstein und Plüderhausen, was die spielerische Dichte angeht, zu zählen.
Sportkultur Stuttgart: Ein absoluter „Neuling“ in der Landesliga, so dass wir unser besonderes Augenmerk auf unserer ersten Gegner der Saison 2017/18 werfen werden. Auch wenn die „Kultur“ noch nicht ganz vorne mitspielen dürfte: Wir freuen uns auf einen weiteren, neuen Gegner! Immer wieder schön neue Fights auszutragen!
SV Plüderhausen II: Einer „gewöhnungsbedürftigen“ Runde könnte diese Saison ein Jahr mit einem Durchmarsch folgen. Alles hängt – wie immer – im Remstal davon ab, wer spielt wann bzw. wie oft! Wie auch schon 2016/17 vom Papier her der klare Titelfavorit.