TI_Ergebnisse_17-18

   


 18.06.2018  

  Matthias Gantert sensationell deutscher Amateurmeister

Am vergangenen Wochenende war Matthias Gantert (VfL Kirchheim) in Chemnitz bei den deutschen Amateurmeisterschaften im Tischtennis am Start. Der Oberliga-Crack des VfL Kirchheim hatte sich mit Rang 3 bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Januar für diese Meisterschaften qualifiziert. Insgesamt 32 Spieler aus ganz Deutschland hatten sich über die Landesverbände in der Königsklasse Herren A qualifiziert. Nach einer 0:3 Auftaktniederlage in der Gruppenphase steigerte sich Matthias von Spiel zu Spiel und triumphierte letztlich mit einem 3:1 Erfolg im Finale und holte sich den deutschen Meistertitel.

Der größte Erfolg in seiner Karriere ist sicher auch ein Lohn für seine harte Trainingsarbeit in den letzten Wochen. Während viele TT-Cracks nach der langen Saison das Training deutlich reduzieren bzw. an den heimischen Grill verlegen, trainierte  „Matze“ konsequent weiter und bereitete sich gezielt auf die Meisterschaften vor.  Dennoch war am Samstag nach einer klaren 0:3 Niederlage im ersten Gruppenmatch das Turnier für Gantert fast schon vorbei. „Mit dem neuen Belag läuft gar nichts“ ließ er nach der deutlichen  Auftaktniederlage  seinen Mannschaftskameraden Simon Geßner per WhatsApp wissen. Die kurze Antwort kam prompt „Mach halt den alten Belag wieder drauf“ Gesagt getan und ab da lief das Angriff – und Konterspiel wieder besser. Mit einem sehr engen und knappen 3:2 Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Till Körner (Münster) erreichte er als Gruppenzweiter doch noch die K.O.-Runden am Sonntag.

Dort folgte der nächste 5-Satzkrimi gegen den Topgesetzen Hinrichs (St. Augustin), aber mit der notwendigen Nervenstärke war das Viertelfinale erreicht. Danach lief Matthias richtig heiß und mit zwei 3:0 Siegen gegen Bublitz (Breitenbach) und im Baden-Württemberg-Derby gegen Michael Marte (Beinstein ) war die Finalteilnahme perfekt. Die anfänglichen Materialprobleme waren schon lang kein Thema mehr. Gegner im Finale war Lars Hollender (FSV Mainz), der ebenfalls in der Gruppe ein Match abgeben musste und bei seinem Weg ins Finale den Gantert-Bezwinger Michelis im Viertelfinale ausschaltete. Ein  Indiz für die Ausgeglichenheit des gesamten Feldes. Im Finale nach einem kräftezehrenden Turnier konnte Matthias nach 1:1 Sätzen nochmal nachlegen. Mit 11:8 und 11:7 sicherte sich Matthias „Matze“ Gantert die Sätze 3 und 4 und erreichte damit verdient den Titel. „Die Gruppe am Samstag war schwer und im Achtelfinale gegen Hinrichs war ich auch schon fast raus, aber danach lief es richtig toll“ bilanzierte der erschöpfte aber glückliche neue deutsche Meister. as
 



15.05.2018
                      Jürgen Raichle, Klaus Hummel, Markus Holzer

  Silber für VfL-Senioren

Bei den an Christi Himmelfahrt ausgetragenen Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften der Herren 40 im badischen Gaggenau spielte sich das Team vom VfL Kirchheim nach einem Schlußspurt auf den zweiten Platz.

Dabei begann für das Trio mit Klaus Hummel, Markus Holzer und Jürgen Raichle der Wettbewerb alles andere als glücklich. Nach verzögertem Start durfte das Teckteam direkt gegen den Favoriten vom TB Untertürkheim an die Platten, der zuvor bereits die TG Donzdorf mit 4:0 deklassierte. „Unsere Aufstellungstaktik ging voll in die Hose“, resümierte Teamkapitän Hummel, der gegen den Abwehrspieler Basaric eine tolle Partie spielte und dabei als Einziger an einem Sieg schnupperte. Holzer hatte gegen den Topspieler der Oberliga Florea keine Chance während Raichle gegen Djordevic zumindest die ersten Sätze ausgeglichen gestalten konnte. Nach der Niederlage im Doppel stand der 4:0-Sieg für den späteren Turniersieger aus Untertürkheim fest, der auch beim dritten Spiel keinen Punkt abgeben sollten.

Im Kampf um die Vizemeisterschaft sollte es dann richtig spannend werden, bei dem zunächst der südbadische Vertreter vom TTC Langewinkel etwas überraschend mit 4:2 gegen Donzdorf siegte. Mit den unorthodoxen Spielweisen und Materialspielern kam nur TGD-Spitzenmann Jochen Schrag klar, welcher dann auch zum VfL-Schreck avancierte und sowohl seine beiden Einzel als auch das Doppel für sein Team entschied. Parallel konnten die Kirchheim jedoch die drei weiteren Einzelpunkte einheimsen, so dass beim Stande von 3:3 das Abschlusseinzel von Raichle gegen Schmitt entscheiden musste. Nach gutem Beginn und starker 2:0-Satzführung gingen beim VfL-Crack dann aber langsam Kraft und Ideen aus, so dass die Begegnung mit 3:4 an die Göppinger ging.

Trotz zweier Niederlagen blieben für den VfL, aufgrund der Spielkonstellation, gegen den TTC Langewinkel alle Chancen für Platz 2 erhalten – mindestens ein 4:2-Sieg musste her. Wegen der fortgeschrittenen Zeit einigten sich die Akteure gleichzeitig an drei Platten zu agieren. Nach gerade mal 17 Minuten gratulierte Gebert seinem Kontrahenten Hummel nach vier Sätzen zum Sieg, der wiederum hoffnungsvoll seine Kameraden über deren Ergebnisse abfragte. Sowohl Raichle als auch Holzer, der den unangenehmen Christoph knackte, punkteten zum 3:0-Zwischenstand. Mit einer konzentrierten Leistung sorgten dann Hummel/Holzer im Doppel für den 4:0-Sieg, der parallel die Vizemeisterschaft bedeutete. Trotz des tollen Erfolges wurde die Qualifikation zu den deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaften verpasst, bei denen der TB Untertürkheim die schwäbischen Flaggen verteidigt.



18.04.2018 Die letzten Spiele rissen es raus

Tischtennis Anfänglich mit vielen Zitterpartien, belegt der VFL am Ende einen sicheren sechsten Platz in der Oberliga.

Kirchheim. Die letzten Spiele liefen bereits optimal – im letzten Saisonspiel konnten die Kirchheimer nochmals einen drauflegen. Durch die Sternstunde zum richtigen Moment ergatterten sie neun von zehn möglichen Punkten und beenden die Oberligasaison auf einem guten sechsten Platz.

Die Mannschaft hatte sich für das letzte Spiel gegen Tabellennachbar Neckarbischoffsheim viel vorgenommen. Der Start in den Doppeln lief allerdings nicht ganz perfekt. Lediglich das Kirchheimer Spitzendoppel Geßner/Gantert konnte einen souveränen 3:0 Sieg einfahren. Hummel/Körner und Strauch/Müller mussten sich klar in drei Sätzen geschlagen geben. Somit war das vordere Paarkreuz gleich zu Beginn unter Zugzwang.

Die Nummer eins der Kirchheimer, Simon Geßner, und der an Nummer zwei gesetzte Matthias Gantert lösten ihre Aufgabe perfekt und gewannen ihre Partien. Auch Klaus Hummel und Patrick Strauch bestritten ihre Duelle gegen Oberster und Diko erfolgreich. Nun durften die zwei Ersatzmänner sich unter Beweis stellen. Patrick Müller zeigte seine Klasse und ließ seinem Gegner Lavin Rath nicht den Hauch einer Chance und auch Sven Körner durfte seinen ersten Einzelsieg in der Oberliga feiern. Das Spitzenpaarkreuz der Kirchheimer konnte jetzt alles perfekt machen. Im Spitzenspiel von Simon Geßner gegen Milan Kacnik zog der Kirchheimer in den entscheidenden Situationen den Kürzeren und musste sich am Ende knapp geschlagen geben. Am Nebentisch kämpfte Matthias Gantert um den achten Punkt, den er mit seinem spinorientierten Spiel im Entscheidungssatz erzielen konnte. Routinier Klaus Hummel machte abschließend den Sieg perfekt. Dank der überragenden letzten fünf Spiele (vier Siege und ein Unentschieden) schlägt der VfL Kirchheim nächste Saison erneut in der Oberliga auf. sg



26.03.2018
Mathias Gantert und Simon Geßner blieben im Doppel und Einzel ungeschlagen

  4 Auswärtspunkte bringen Klassenerhalt in greifbare Nähe

In der Tischtennis Oberliga erringt der VfL Kirchheim bei den beiden Tabellenschlusslichtern 2 wichtige Siege und hat nun den direkten Klassenerhalt in greifbarer Nähe.

Am vergangenen Wochenende ging es für den VfL Kirchheim darum, die gute Leistung der vorherigen Spiele fortzusetzen und den positiven Schwung in die beiden letzten Auswärtsspiele der Saison mitzunehmen. War man doch bisher in der Fremde gänzlich ohne Punktgewinn geblieben, so war die Trikotwerbung das Motto, das zum Erfolg führen sollte: Zähne zeigen!

Und genau das taten die Kirchheimer zunächst beim Tabellenletzten aus Ketsch. Zwei starke Doppel mit Geßner/Gantert und Strauch/Holzer brachten das Team mit 2:1 Führung. Doch die bereits abgestiegenen Gastgeber hielten anfangs noch tapfer dagegen: so teilte man sich die Punkte im vorderen und mittleren Paarkreuz. Während Simon Geßner und Matthias Gantert ihre Spiele jeweils eindrucksvoll gewannen, waren Michael Klyeisen und Klaus Hummel chancenlos und konnten ihren Gegnern nur gratulieren. Das hintere Paarkreuz stellte dann die Weichen auf „Sieg“. Markus Holzer und Kapitän Patrick Strauch bauten mit ihren Erfolgen die Führung auf 6:3 aus.

Es folgten zwei sehr starke Spiele im vorderen Paarkreuz. Beide Paarungen gingen in der Vorrunde in der heimischen Halle noch an Ketsch. Doch diesmal hatten die Kirchheimer einfach mehr „Biss“: Während Geßner in einem seiner besten Spiele der Saison gegen Alexander Krieger mit vielen harten und präzisen Bällen zum Erfolg fand, spielte Klyeisen gegen seinen Gegner taktisch clever und hoch konzentriert. Nach diesen beiden Siegen war es Matthias Gantert, der mit einer gewohnt souveränen und überzeugenden Leistung den viel umjubelten 9. Punkt und somit ersten Auswärtssieg der Saison perfekt machte.

Tags drauf ging es gegen den ebenfalls bereits abgestiegenen Tabellenvorletzten Kleinsteinbach/Singen. Auch hier war aller Anfang schwer: Während Geßner/Gantert deutlich gewannen, unterlagen Klyeisen/Hummel dem gegnerischen Spitzendoppel. Und auch in der dritten Doppelpaarung sah es zunächst nicht gut aus: Strauch/Holzer lagen 0:2 in Sätzen zurück. Doch dann übernahmen sie in der Folge immer mehr die Initiative und konnten das Spiel mit 3:2 gewinnen. „Das war der Wendepunkt im Spiel und zog dem Gegner den Zahn“, resümierte nicht nur Klaus Hummel die Begegnung. Denn von dieser Niederlage erholten sich die Pfinztäler nicht mehr. Unterstützt durch zahlreich mitgereiste Fans war die Schulsporthalle nun fest in Kirchheimer Hand, so dass auch Michael Klyeisen in einem starken Spiel gegen die Nr. 1 knapp aber verdient mit 3:2 die Oberhand behielt. Alle folgenden Spiele gingen recht überlegen an den VfL, und so konnte man durch eine geschlossene Mannschaftsleistung einen deutlichen aber auch in der Höhe wichtigen 9:1 Sieg feiern.

Nach diesen beiden Erfolgen steht der VfL Kirchheim wieder auf dem 7. Tabellenplatz, der den direkten Klassenerhalt bedeutet. Sollte in 2 Wochen der Tabellennachbar TTG Neckarbischofsheim verlieren, könnten sich die Kirchheimer aufgrund des besseren Spielverhältnisses im Saisonfinale sogar eine hohe Niederlage erlauben und sich dennoch auf ein weiteres Jahr in der Oberliga freuen.mh



 20.03.2018  
Simon Geßner jubelt über die unerwarteten Punkte

  Der VfL wittert Morgenluft im Abstiegskampf

Tischtennis Nach überraschenden drei Punkten aus zwei Spielen haben die Kirchheimer Oberliga-Cracks den Anschluss ans rettende Ufer hergestellt.

In quasi „allerletzter“ Sekunde hat Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim mit gleich drei Punkten aus zwei Spielen den Traum vom Klassenerhalt am Leben gehalten. Dabei war die Ausgangsposition, um gegen die Tabellenzweiten und -dritten der Spvgg Satteldorf-Gröningen und dem TSV Kuppingen überhaupt einen Punkt zu holen, ohne Sanmay Paranjape, Michael Klyeisen und Markus Holzer alles andere als vielversprechend gewesen.

Gegen Satteldorf zeigte sich jedoch bereits in den Doppeln, dass etwas drin sein könnte. Simon Gessner und Matthias Gantert sowie Patrick Strauch und Patrick Müller holten gleich die ersten zwei Punkte, und auch das vermeintliche „Opferdoppel“ Klaus Hummel und Jan Eder, die sich den beiden Satteldorfer Spitzenspielern gegenüber sahen, hatte Chancen, verlor aber letztlich knapp. Nacheinander punkteten dann für den VfL Gessner, Hummel und Eder. Für ihre zweiten Begegnungen hatten sich dann alle VfL-Spieler, besonders aber Gantert, Strauch und Müller viel vorgenommen, wollten doch auch sie ihren Teil zu einem möglichen Punktgewinn beitragen.

Trotz starken Leistungen mussten erst Gessner und dann auch Hummel ihren Gegnern gratulieren, doch Gantert und Strauch machten diese Niederlagen sofort wieder wett. Somit richteten sich die Hoffnungen auf zumindest einen Teilerfolg in Form eines Remis auf die abschließenden Einzel von Eder und Müller sowie das Doppel. Im Gegensatz zu seinem ersten Einzel behielt Eder dieses Mal nicht die Nerven und brachte teilweise hohe Führungen in seinen Sätzen nicht nach Hause, was den 7:7-Zwischenstand bedeutete. Müller ließ jedoch keine Zweifel aufkommen, wer den Tisch dominieren wollte und siegte zum viel umjubelten, sicheren Unentschieden.

Im finalen Doppel hatten die Kirchheimer Gessner und Gantert dann in einigen Ballwechseln entweder einfach wenig Fortune, doch die Klasse der ehemaligen Bundesligaspieler Gabriel Stephan und Heiko Bärwald setzte sich letztlich verdient durch. „Mit dem Punkt können wir auf alle Fälle leben. Gerechnet hatte damit sicherlich vor dem Spiel niemand“, jubelte Simon Gessner.

Am Sonntag gastierte dann der TSV Kuppingen in Kirchheim. Die 0:9-Schlappe aus der Vorrunde sorgte für „Extramotivation“, die wahrscheinlich am Ende dem völlig verdienten, aber komplett unerwarteten 9:4-Sieg zugrunde lag.

Die Doppel liefen an diesem Sonntag noch besser, was eine 3:0-Führung bedeutete. Vorne gingen dann zwar beide Partien verloren, doch sowohl Hummel als auch Strauch lieferten wie bestellt in souveräner Manier. Am hinteren Paarkreuz hatten Müller und Sven Körner fast schon die Sensation auf dem Schläger, doch während Müller einen weiteren Einzelpunkt in seinem dritten Oberliga-Einsatz beisteuerte, hatte Körner mit viel Pech mit 9:11 im Entscheidungssatz das Nachsehen.

Gessner spielte anschließend erneut ein wahres Galerie-Match, hatte jedoch das Nachsehen. Gantert, Hummel und Strauch machten es dann zwar zwischendurch spannend, ließen jedoch mit ihren Siegen nicht nur die Zuschauer sondern auch die über die verschiedensten sozialen Medien informierte VfL-Familie über den ersten Rückrundensieg mitfeiern.

Der Blick auf die verbleibenden drei Saisonspiele lässt die Spannung ins Unermessliche steigen. Eventuell kommt es am 15. April zum Showdown im Heimspiel gegen Neckarbischofsheim. „Wir geben weiterhin alles, um die Liga ein weiteres Jahr zu halten“, versprechen die VfL-Recken Klaus Hummel, Patrick Strauch und Jan Eder im Tenor.jce



19.02.2018
Seit Wochen in guter Form: Kapitän Patrick Strauch

  Risiko wird nicht belohnt

Vor dem Spiel rechnete man sich in Kirchheim gegen den Tabellenvierten durchaus etwas aus. Die Untertürkheimer hatten in der Woche zuvor gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus Gnadental einen Punktverlust hinnehmen müssen.

Mit taktisch aggressiver Doppelaufstellung wollte man von Anfang an auf die Siegerstraße kommen. Nachdem Markus Holzer nach gut zwei Wochen Grippe wieder zur Verfügung stand, aber noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, musste nun auch Klaus Hummel krankheitsgeschwächt antreten. Dies wirkte sich leider auf die Doppelleistung aus, sodass sowohl Gantert/Hummel als auch Geßner/Holzer nicht punkten konnten. Auch Klyeisen/Strauch konnten trotz Überlegenheit das Spiel nicht für sich entscheiden.

Als die Kirchheimer Fans mit etwas Verspätung in die Halle kamen war auch bereits die Partie von Geßner gegen Szabo fast vorbei. Geßner konnte diesmal dem druckvollen Spiel von Szabo nichts entgegensetzen. Klyeisen hatte gegen Florea, dem Topspieler der Liga, eine große Aufgabe zu bewältigen. Teilweise sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Letztendlich war Florea über die gesamte Zeit aber der bessere Spieler.

Langsam musste der Turnaround kommen. Beim Stande von 0:5 gingen Hummel und Gantert an die Platten. Hummel konnte gegen Abwehrass Basaric nichts ausrichten. Gantert kam nach verschlafenen zwei Sätzen besser ins Spiel und konnte dieses danach offener gestalten. Am Ende musste jedoch auch er seinem Gegner gratulieren.

Jetzt stand es schon 0:7 und niemand glaubte mehr an einen Kirchheimer Erfolg. Schadensbegrenzung war angesagt. Holzer kämpfte gegen Dordevic vom ersten Punkt an neben dem Gegner auch gegen den eigenen Körper, der noch nicht wieder so wollte wie der Württembergische Vizeseniorenmeister dies gerne gehabt hätte. Umso höher ist sein Sieg im 5. Satz einzuschätzen. Am Nebentisch zeigte Strauch bei eisigen Temperaturen in der Halle eine konzentrierte Leistung. Kurioserweise ging in der Partie das Trikot den Untertürkheimers kaputt. Zerrissene Trikots kennt man eigentlich nur vom Fußball. Hier geschah dies jedoch ohne Fremdeinwirkung. Aber auch das neue Trikot half Kapic nicht mehr den Kirchheimer Kapitän zu gefährden.

Nachdem im zweiten Durchgang wiederum beide Partien im vorderen Paarkreuz verloren gingen, stand das etwas ernüchternde Endergebnis mit 9:2 fest. Nun haben die Teckstädter eine dreiwöchige Spielpause, in der neben der Erholung auch die Arbeit an den Defiziten der einzelnen Akteure im Vordergrund stehen wird. PS



05.02.2018
Matthias Gantert holte beide Einzelpunkte

  VfL auf Relegationsplatz

Eine zu erwartende Niederlage gegen Ligaprimus VfR Birkmannsweiler musste Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim hinnehmen. Beim 4:9 war zwar eine Leistungssteigerung zu erkennen, trotzdem rutscht das Teck-Sextett auf den Relegationsabstiegsplatz.

„Zu Hause sind wir derzeit mindestens eine Klasse stärker als auswärts“ resümierte Patrick Strauch das Ergebnis gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer aus dem eingemeindeten Ortteils von Winnenden mit Blick auf die Vorwoche, als die VfL´er noch beim Tabellennachbarn TTC Gnadental eine Klatsche bekommen haben. Trotzdem war der Mannschaftsführer nicht wirklich zufrieden, da sowohl die Doppeltatktik nicht aufging als auch einige aussichtsreiche Partien das schlechtere Ende aus Sicht der Gastgeber fanden. Vor der Begegnung musste bereits Markus Holzer fiebererkrankt seine Teilnahme absagen, so dass Andreas Rohr, nach 16 Jahren Abstinenz, sein erneutes Oberligadebüt feiern konnte.  Weiterhin in Indien verweilt VfL-Nr. 1 Paranjape, bei den Gästen pausierte der ehemalige zweifache Afrikameister Thomas Ogurinde.

Mit einer faustdicken Überraschung wartete das neuformierte Doppel Geßner/Rohr auf, das nach hartem Fight im Entscheidungssatz gegen Zavoral/Pasaloglu in der Verlängerung siegten. Enttäuschend verliefen jedoch die beiden anderen Doppelbegegnungen, bei denen Klyeisen/Strauch keine Chance hatten und Gantert/Hummel ihre Führung im ersten Satz nicht heimbrachten und dann immer schwächer wurden. „Wenn Du gegen so ein Team nach den Doppeln nicht in Führung liegst, dann fallen die Gewinnaussichten ins Bodenlose“, wusste auf Nachfrage der sichtlich frustrierte Routinier Klaus Hummel, der später auch seine beiden Einzelpartien verlieren sollte.

Von der Doppelüberraschung motiviert legte Simon Geßner gegen Zavoral überragend los. Mit beidseitig knallharten Topspinschlägen führte er gegen den favorisierten Polen schnell mit 2:0 Sätzen, ehe dieser taktisch umstellte und das Spiel drehte um im fünften Satz ziemlich glücklich zu gewinnen. Wiedermal satzverlustfrei bleib der beste Spieler der Oberliga, der chinesische Abwehrspieler Peng Gao, wobei Michael Klyeisen im zweiten Satz mit 9 Spielpunkten einen Achtungserfolg erzielte. VfL-Spieler des Tages war erneut der derzeit bärenstarke Matthias Gantert, der zunächst dem erfahrenen Schiek keine Chance ließ und auch im zweiten Durchgang den favorisierten Teliysky von der Platte fegte. In Rekordzeit fertigte auch Patrick Strauch den Nachrücker Pasaloglu ab, während Andreas Rohr am Nebentisch lange gut mithielt, dann aber doch beim 1:3 seinem Gegner Yildiz gratulieren musste. Nachdem auch Klyeisen gegen Zavoral gut mitspielte aber gegen dessen Offensivfeuerwerk nur reagieren konnte, war es Klaus Hummel, der eine sicher geglaubte 2:0-Satzführung entnervt abgab, so dass das 4:9-Endergebnis feststand. Kommende Woche reist das VfL-Sextett zum badischen Oberliga-Vertreter vom TTV Ettlingen, wo sich die VfL-Verantwortlichen jedoch auch keine allzu großen Siegchancen ausrechnen. kh



29.01.2018  Misslungener Rückrundenauftakt

Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim absolvierte am vergangenen Sonntag das erste Rückrundenspiel gegen den TTC Gnadental. Der Start in die Rückrunde sollte jedoch mit einer ernüchternden 1:9 Niederlage beginnen.

Bereits vor dem Spiel traf sich die Mannschaft bei  Klaus Hummel, um sich bei einem gemeinsamen Geburtstagsfrühstück auf das Spiel vorzubereiten. Entsprechend trat die Mannschaft die Fahrt nach Gnadental gut gelaunt und mit der Hoffnung auf eine erfolgreiche Partie an.

Bereits in den Doppeln zeichnete sich jedoch ab, dass die Begegnung aus Kirchheimer Sicht unter keinem guten Stern stand. Die risikoreiche Entscheidung Gnadentals mit den drei relativ ausgeglichenen Doppeln Rakov/Saljani, Horlacher/Mack und Kramer/Petermann ins Spiel zu ziehen zahlte sich aus und sie gingen mit 3:0 in Führung.

Im vorderen Paarkreuz zeigten Simon Gessner und Michael Klyeisen zwar spielerisch gute Leistungen, beide Partien mussten jedoch mit 1:3 abgegeben werden.

Im mittleren Paarkreuz kam es anschließend zu einer Punkteteilung. Matthias Gantert konnte das sichere Blockspiel seines Gegners Florian Saljani mit druckvollen Topspins durchbrechen und sollte damit den Ehrenpunkt auf Seiten der Kirchheimer beisteuern. Am Nebentisch konnte sich der stark aufspielende Lukas Kramer bei Geburtstagskind Klaus Hummel für die Vorrundenniederlage revanchieren.

Ausgeglichene und bis zuletzt spannende Partien gab es im hinteren Paarkreuz zu sehen, jedoch beide mit unglücklichem Ende aus Sicht der Gäste. Sowohl Patrick Strauch, als auch Markus Holzer mussten sich ihren Kontrahenten Lukas Petermann und Klaus Mack in jeweils fünf eng umspielten Sätzen geschlagen geben.

Zuletzt blieb es der Nummer eins der Gnadentaler Valeriy Rakov nicht vorenthalten die Partie zum 9:1 zuzumachen. Der junge Simon Gessner wehrte sich zwar in ansehnlichen Topspinduellen, musste sich aber in einem spannenden und zugleich hochklassigen Match letztendlich mit 1:3 geschlagen geben. 

Nun gilt es, die Partie schnell hinter sich zu lassen und  sich für das Spiel kommende Woche gegen die Favoriten vom VfR Birkmannsweiler zu rüsten. mg
 



04.12.2017  
Klaus Hummel konnte im Doppel mit Mathias Gantert und im Einzel zweimal punkten

  Gnadenlos gegen Gnadental

Tischtennis Oberligist VfL Kirchheim gewinnt im letzten Spiel der Hinrunde überraschend deutlich mit 9:4 gegen den direkten Abstiegskonkurrenten vom TTC Gnadental.

Kirchheim. Zum Ende der Hinrunde trumpfte die Kirchheimer Mannschaft groß auf, obwohl die etatmäßige Nummer 3, Michael Klyeisen, nach überstandener Nasenscheidewand OP nur im Doppel antreten konnte. Mit zwei Einzelsiegen im mittleren Paarkreuz avancierte Klaus Hummer zum „Man of the Match“ und resümierte: „Wir stellten uns auf eine enge Partie ein.  Doch mit dem heimischen Publikum im Rücken konnten wir uns in einen wahren Rausch spielen und in der Höhe auch völlig verdient gewinnen!“ Grundstein für den Erfolg waren einmal mehr die guten Doppelleistungen von Paranjape/Geßner sowie Gantert/Hummel, die jeweils ihre Gegner sicher im Griff hatten.

Im vorderen Paarkreuz zeigten sowohl Sanmay Paranjape als auch Simon Geßner ein wahres Offensiv-Feuerwerk mit tollen Topspin Duellen. Besonders das klare 3:0 von Simon Geßner gegen die Nummer 1 der Gäste Valeriy Rakov war die erste große Überraschung in der Partie.

Das Meisterstück des Abends gelang jedoch Klaus Hummel gegen Lukas Kramer, einer der stärksten Spieler der Liga im mittleren Paarkreuz. Er spielte seine ganze Erfahrung aus und gewann mit taktischer Raffinesse verdient mit 3:1. Am Nebentisch tat sich Matthias Gantert gegen den unangenehm spielenden Florian Saljani etwas schwerer. Doch im fünften Satz konnte Gantert das Blockspiel des Gegners durchbrechen und 3:2 gewinnen.

Auch das hintere Paarkreuz erwischte einen Glanztag. Besonders Markus Holzer lernte aus den zuvor unglücklichen Niederlagen und trat in den engen Situationen dieses Mal sehr entschlossen auf und belohnte sich somit mit einem klaren 3:0 Sieg gegen Lukas Petermann. 

Nach dem zwischenzeitlichem 8:1 Vorsprung schien die Sensation zum Greifen nah. Doch im zweiten Durchgang agierte das vordere Paarkreuz etwas unglücklich und beide Spielen wurden knapp verloren. Deshalb war es Klaus Hummel der den Sack zumachte und durch den 3:2 Sieg gegen Florian Saljani für den Schlusspunkt sorgte.

Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit überwintert der VFL Kirchheim nach tollem Endspurt (6 Punkte aus 4 Spielen) auf dem siebten Platz. Kapitän Patrick Strauch kommentiert dazu: „Wir haben uns in den letzten Spielen eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde erarbeitet. Jetzt werden wir die Weihnachtszeit genießen und im neuen Jahr wieder voll angreifen!“ mk



29.11.2017  
Sanmay Paranjape spielte sich gegen Gröningen Satteldorf in einen Rausch und bezwang deren Nummer Eins

  Ein Licht der Hoffnung vor Weihnachten

Tischtennis-Oberliga. Der VfL Kirchheim holt mit Sanmay Paranjape einen Pflichtsieg gegen Schlusslicht Ketsch.

Kirchheim. Ein Pflichtsieg, eine Niederlage und das Debüt der Nummer eins: Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim konnte zufrieden sein. Die Rückkehr von Sanmay Paranjape und der 9:4-Heimerfolg gegen den Tabellenletzten TTC Ketsch waren wichtiger als die erwartbare 4:9-Niederlage tags darauf beim Oberliga-Zweiten SpVgg Gröningen-Satteldorf.

Paranjape schlug mit Simon Geßner im ersten Doppel auf. Beide lösten Ihre Aufgabe souverän wie auch das Dreier-Doppel Gantert/ Hummel. Den Rückenwind aus den Doppeln nahm Paranjape mit. Der Inder gewann sein Einzel in vier Sätzen. Am Nebentisch hatte es Simon Geßner schwerer, der nach langem Kampf im fünften Satz verlor. Im mittleren und hinteren Paarkreuz teilten sich beide Gegner anschließend die Punkte. Nach einem spannenden ersten Durchgang lag Kirchheim mit 5:4 vorn und legte jetzt erst richtig los: Im vorderen Paarkreuz gewannen Paranjape und Geßner klar in drei Sätzen, anschließend gewann auch Klyeisen sein Match knapp im fünften Satz. Gantert setzte mit einem 3:1 den Schlusspunkt.

Gegen den Tabellenzweiten SpVgg Gröningen-Satteldorf war es deutlich schwerer. Zwar gewann das Spitzendoppel Paranjape/Geßner wie schon am Vortag klar mit 3:0, doch die beiden anderen Doppel gingen glatt an die Gastgeber. Im vorderen und mittleren Paarkreuz war im ersten Durchgang nichts zu holen. Michael Klyeisen hatte gegen den favorisierten Manuel Mangold zwar einen starken Auftritt, verspielte am Ende jedoch eine Zweisatzführung. Im hinteren Paarkreuz meldeten sich die Kirchheimer nochmals zurück. Hummel und Strauch gewannen ihre Matches klar. Danach kam nochmals Hoffnung auf, als Paranjape sich gegen die Nummer eins des Gegners, Gabriel Stephan, in einen regelrechten Rausch spielte und mit 3:1 gewann. Doch für Geßner, Klyeisen und Gantert gab es danach nichts mehr zu holen. Ziel ist es nun, die Vorrunde auf einem Nichtabstiegsplatz zu beenden. Heimgegner am Samstag ist die Mannschaft aus Gnadental.sg



23.11.2017 Spannender Großkampftag am Samstag

Bei den Tischtennislern des VfL Kirchheim steht  am Samstag ein Großkampftag in der Sporthalle des Ludwig-Uhland-Gymnasiums mit brisanten Begegnungen bevor. Um 13:30 Uhr machen zwei Jugendteams den Anfang, ehe um 14 Uhr das Spitzenspiel in der Landesklasse ansteht, bei dem die Herren 3 des VfL (Spitzenreiter) den Tabellenzweiten von den TTF Neuhausen empfangen. Zeitgleich findet das Lokal-Derby in der Landesliga zwischen den Herren 2 und dem SV Nabern  statt, das bekanntermaßen sowohl bei Spielern als auch den Zuschauern immer Emotionen weckt. Um 18:15 Uhr empfängt dann das Oberliga-Team in einem vorentscheidenden Spiel um den Klassenerhalt den Tabellenletzten vom TTC Ketsch. „Allein auf unsere Heimstärke verlassen wir uns dieses Mal nicht“ zwinkert dabei Teamkäptn Michael Klyeisen. Die Spatzen pfeifen seit Tagen von den Dächern, dass der indische VfL-Spitzenspieler Sanmay Paranjape seinen ersten Saisoneinsatz geben wird. Zuschauer sind für alle Begegnungen bei freiem Eintritt und kleinem Kantinenbetrieb herzlich eingeladen.



13.11.2017  
Markus Holzer blieb im Doppel und Einzel ohne Satzverlust

  Erster Sieg nach konzentrierter Vorstellung

Kirchheim. Am Sonntag Nachmittag war die TTG Kleinsteinbach/Singen zu Gast in Kirchheim. Mit bereits 4 Punkten waren die Gäste favorisiert. Diese mussten neben dem Spitzenspieler Dujakovic auch auf die etatmäßige Nummer vier Schweizer verzichten. So rechneten sich die Kirchheimer gute Chancen auf die ersten Zähler der Saison aus.

Gut 50 Zuschauer sahen, wie die Teckstädter bereits in den Doppeln den Grundstein legen wollten. Geßner/Holzer siegten ebenso souverän wie Gantert/Hummel. Leider können Klyeisen/Strauch noch nicht an die Form der Vorsaison anknüpfen und hatten daher das Nachsehen.

Ein glänzend aufgelegter Geßner sorgte mit einem Sieg über Nguyen für die 3:1 Führung. Nach den Niederlagen von Klyeisen und Hummel glichen die Kleinsteinbacher zwischenzeitlich zum 3:3 aus. Gantert, Strauch und Holzer ließen jedoch keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag die Halle als Sieger verlassen wird. Zur Halbzeit stand es 6:3.

Die Gäste steckten aber nicht auf. In hochklassigen Spielen zeigten Geßner und Klyeisen jedoch die nötige Gegenwehr und konnten ihre Widersacher jeweils im 5. Satz in Schach halten und zum 8:3 erhöhen. Gantert zeigte auch in seinem zweiten Spiel seine Klasse und gute Nerven und konnte seinen Gegner ebenfalls in fünf Sätzen niederringen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hummel am Nebentisch schon den Sieg durch ein 3:0 gesichert, das Spiel sollte jedoch nicht mehr in die Wertung eingehen.

Mit 9:3 schicken die VfLer Kleinsteinbach/Singen nach Hause. Diese befinden sich nun ebenfalls im Abstiegskampf. Nun gilt es in den nächsten Partien gegen die direkten Konkurrenten aus Gnadental und Ketsch zu Punkten, um weiterhin im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben. ps



09.11.2017  Wende in Sicht?

Am Sonntag empfängt Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim den Verbandsliga-Aufsteiger aus dem badischen Kleinsteinbach/Singen und will dabei die ersten Saisonpunkte einfahren. Das VfL-Sextett tritt nochmals ohne ihren Spitzenspieler Paranjape an, der nach wie vor in Indien bei Meisterschaftsspielen gebunden ist, so dass die zwischen Pforzheim und Karlsruhe heimischen Gäste mit dem derzeitigen Punktestand von 4:4 als Favorit an die Platten gehen. „Wir setzen auf unsere Oberligaerfahrung sowie unsere Heimstärke“ gibt sich Teamkäpitän Patrick Strauch trotzdem selbstbewusst. Ein Sieg wäre ein entscheidender Meilenstein, damit das Teckteam den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht abreißen lässt.  Trotz der parallel stattfindenden Bezirksmeisterschaften in Oberboihingen hoffen die VfL-Verantwortlichen auf zahlreiche Fan-Unterstützung.  Das Spiel beginnt am Sonntag um 14 Uhr in der großen LUG-Halle bei freiem Eintritt und Kantinenbetrieb. kh

 



30.10.2017
Matthias Gantert erspielte drei Punkte gegen Neckarbischofsheim

  Dead or alive??

Und wieder nichts: Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim kämpft aufopferungsvoll bei der TTG Neckarbischofsheim aber belohnt sich nicht. Am Ende bleibt eine 9:6-Niederlage und Tabellenschlusslichtplatz 10.

„Heute war echt was drin“ haderte VfL-Kapitän Michael Klyeisen nach den beiden sehr engen 5-Satzniederlagen im hinteren Paarkreuz von Patrick Strauch und Markus Holzer, die somit insgesamt ohne Einzelerfolg im Nähe Sinzheim gelegenen Neckarbischofsheim geblieben waren. Zwar war gegen den bislang ungeschlagenen slowakischen Neuzugang Diko im Vorfeld wenig Zuversicht bestanden, jedoch erwarteten sich die beiden erfahrenen VfL-Akteure gegen den erst 15-jährigen Levin Rath mehr. Dabei startete die Partie nach Plan.
VfL-Spitzendoppel Geßner/Holzer agierten konzentriert gegen die schlecht harmonierenden Frey/Rath, während Klyeisen/Strauch gegen Pavolka/Kacnik auch zunächst gut mithielten, dann aber gratulieren mussten. Sehr gutes Niveau wurde anschließend in einem packenden Match zw. Gantert/Hummel und Diko/Oberster gezeigt, welches die Teckstädter im Entscheidungssatz für sich entschieden und es somit mit einer 2:1-Führung in die Einzelpartien ging.
Dass im vorderen Paarkreuz die Trauben hoch hängen ist keine Neuigkeit. Trotzdem legte Michael Klyeisen, mit seinem ersten Saisonerfolg aus der Vorwoche im Rücken, gegen Pavolka los wie die Feuerwehr und lag schnell mit einer 2-Satzführung vorne. Der Pole kam aber immer besser in die Partie und drehte das Match. Im zweiten Spiel machte es der Reichenbacher im VfL-Trikot noch besser, als er den Slowaken Kacnik mit seinen variablen Aufschlägen ganz deutlich 3:0 entzauberte. Nur abschnittsweise kann derweil VfL-Top-Spieler Simon Geßner sein Potenzial abrufen und musste gegen beide Gastgeber jeweils im vierten Satz abgeben. Dem Holzmadener fehlt neben Selbstbewusstsein zurzeit auch ein klares Spielkonzept.
Grund zur Zuversicht bietet hingegen das mittlere Paarkreuz um Matthias Gantert und Klaus Hummel, die neben ihrem Doppelsieg auch im Einzel stark aufspielten. Während Hummel eine leistungsgerechte Punkteteilung gegen Frey und Oberster erreichte blieb Gantert ohne Niederlage und bestätigte somit seine zuletzt aufsteigende Tendenz. Wie das Resümee aussieht ist freilich unklar: „Letztes Jahr haben wir hier mit 9:3 den Hintern vollbekommen, obwohl der Gastgeber ein schwächeres Team am Start hatte“ rätselt VfL-Routinier mit Blick auf die Tabelle, die jetzt nur noch in einer Richtung Platzierungsveränderungen bietet.kh



23.10.2017
Konnte im Einzel punkten: Michael Klyeisen

  Knappe Heimniederlage

Tischtennis Oberligist VFL Kirchheim verliert zu Hause unglücklich mit 6:9 gegen die Gäste vom TTV Ettlingen.

Kirchheim. 531:511 Bälle – 6:9 Spiele. Mehr Einzelpunkte gewonnen und trotzdem das Spiel verloren. „Das ist schon sehr bitter“, resümierte der sichtlich enttäuschte Kapitän Patrick Strauch, nachdem er sich am Ende den Spielbericht anschaute. Dabei nahmen sich die Jungs des VfL nach zuvor drei klaren Niederlagen zum Auftakt viel vor.

Das zeigten die TT-Cracks gleich in den Doppeln. Geßner/Holzer sowie Gantert/Hummel beherrschten ihre Gegner nach Belieben. Lediglich Klyeisen/Strauch nutzen ihre Chancen nicht und verloren mit 1:3 gegen das Einser Doppel Weiskopf/Frydrych.

Im vorderen Paarkreuz mussten die Kirchheimer erneut Lehrgeld bezahlen. Simon Geßner konnte eine 2:1 Führung nicht ausnutzen und auch Michael Klyeisen verlor die Sätze jeweils knapp gegen Spitzenspieler Daniel Weiskopf. Besser machte es Matthias Gantert, der mit seinen gefürchteten Topspin Bällen Jonas Fürst zum Verzweifeln brachte. Auch Klaus Hummel stellte einmal mehr unter Bewies, dass er auch im mittleren Paarkreuz sehr gut aufgehoben ist. Gegen Christoph Füllner spielte Klaus Hummer sehr clever und gewann verdient mit 3:0. In einem nervenaufreibenden Spiel drehte Patrick Strauch einen 0:2 Satzrückstand, Markus Holzer hingegen brachte eine 2:0 Satzführung nicht nach Hause und vergab zudem Matchbälle.

Gegen die Nummer 1 der Gäste blieb auch Simon Geßner chancenlos und verlor klar mit 0:3. Michael Klyeisen wandelte den gesamten Frust der bisher verlorenen Spiele in positive Energie um und gewann sein erstes Spiel in dieser Saison deutlich mit 3:0 gegen Vaclav Frydrych. Die Zuschauer spürten, dass nun tatsächlich mit der 6:5 Führung ein oder sogar zwei Punkte möglich waren und feuerten die VfL Jungs kräftig an. Doch es sollte anders kommen. Vier verlorene Partien in Folge besiegelten die Niederlage des VfL Kirchheim. Lediglich Patrick Strauch konnte das Spiel gegen Ebentheuer-Barceló lange offen halten. Doch trotz toller Ballwechsel verlor er mit 8:11 im fünften Satz. Die Nummer 2 Michael Klyeisen resümierte: „Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängen lassen. Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga auch ohne unsere Nummer eins mithalten können! Das gibt uns Auftrieb für die nächsten Spiele!“ mk



18.10.2017
Simon Geßner war im Einzel erfolgreich, zum Sieg reichte es nicht
  Herren I ohne Punktgewinn

Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim absolvierte am vergangenen Wochenende zwei Punktspiele. Dennoch wartet die Mannschaft weiterhin auf die ersten Punkte.

„Auch wenn es womöglich nicht zu einem Punktgewinn reicht, gilt es trotzdem ein möglichst gutes Spielverhältnis aus den beiden Spielen mitzunehmen!“, formulierte Routinier Klaus Hummel das erstrebte Ziel vor dem anstehenden Wochenende. Dieses Ziel sollte aber weit gefehlt werden.

Mit der Hoffnung auf eine möglichst offene und spannende Begegnung traten die Kirchheimer am Samstagabend in die Partie gegen den TB Untertürkheim. Jedoch wurden die Untertürkheimer ihrer Favoritenrolle bereits zu Beginn gerecht und entschieden alle drei Doppel für sich. Mit dieser Führung im Rücken ließen sie sich den Wind nicht mehr aus den Segeln nehmen und spielten ihre langjährige Spielerfahrung auch in den Einzeln voll aus. Im vorderen Paarkreuz ließ der Untertürkheimer Spitzenspieler Vasile-Gheorghe Florea den Kirchheimern Michael Klyeisen und Simon Gessner wenig Chancen und überzeugte mit seiner hohen Spielintelligenz. Er  erwischte die jungen Spieler immer wieder auf dem falschen Fuß. Matthias Gantert und Markus Holzer konnten das Publikum gegen die beiden Abwehrkünstler zwar mit ansehnlichen Ballwechseln begeistern, letztendlich reichte es jedoch nur zu einem Satzgewinn. Lediglich Simon Gessner, sowie Patrick Strauch gelang es mit überzeugenden Leistungen zwei Punkte beizusteuern, so dass am Ende des Tages ein 2:9 aus Sicht der Kirchheimer auf der Anzeigetafel stand.

Trotz der deutlichen Niederlage am Vortag gingen die Kirchheimer Ballvirtuosen motiviert in die Partie nach Kuppingen – mussten aber schon nach rund  1,5 Stunden Spielzeit ernüchtert die Heimreise antreten. Am Sonntagmittag hatten die Kirchheimer nicht nur mit ihren Gegnern, sondern auch mit dem gewöhnungsbedürftigen Ballabsprung in der Halle zu kämpfen. Zudem wurde Klaus Hummel von Nackenproblemen geplagt,  die sich bereits am Vortag angekündigt hatten.Er musste sein Einzel nach dem ersten Satz  verletzungsbedingt aufgeben. So endete der zweite Spieltag früher als erwartet mit einer 0:9 Niederlage. mg